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Den Kindern Träumen lehren

Sie können nicht entscheiden zwischen hier und dort,
denn sie kommen von dort nicht einfach fort.
Sie sehnen sich fort, ohne zu wissen wohin,
wollen vieles beenden, doch sind mittendrin.

Er sitzt dort, den Blick ins Leere gerichtet.
Eine Lösung seiner Sorgen noch nicht gesichtet.
Seine Augen ausdruckslos, ohne Emotion.
Seine Haltung traurig, voll Resignation.

Sie läuft durch das Viertel, ohne Schuhe.
Vor Angriffen hat sie selten Ruhe.
Sie wird beschimpft, geschubst und geschlagen,
ist noch ein Kind muss vieles ertragen.
Sie flüchtet in ihre ganz eigene Welt,
eine Welt, die sie zum Überleben wählt.

Er versteckt seine Gefühle in seinem Herzen,
über Schmerzen möchte er lieber scherzen.
Mit seinen 11 Jahren fängt er an zu trinken,
um dann in Tränen zu versinken.

Alleine wagen sie nicht zu träumen,
aus Angst ihre Chancen zu versäumen.
Man muss ihnen das Träumen lehren,
sie lieben, erkennen, das Leben erklären.
Sie bedürfen Sicherheit, eine Welt mit Bestand,
dazu eine ehrlich-liebende Hand.
Sie bedürfen stabile, beschützende Zelte,
Sterne, die ihnen die Nacht erhellen,
Liebe, die ihre Herzen erfüllt,
und ihre Chancen und Träume enthüllt.

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Gerne könnt Ihr einen Blick auf meinen Blog werfen. Hier berichte ich über meine Zeit mit den Kindern im BuKi-Haus:

Me in Romania. Meine Zeit bei BuKi in Rumänien