Nadi ist Witwe und lebt mit ihrem Sohn Fabian in einer kleinen Hütte im Roma-Viertel von Cidreag. Im vergangenen Winter war es dort oft bitterkalt, denn ihre alte Türe und das Fenster boten kaum Schutz vor Wind, Kälte und Ungeziefer.

Nadi ist bitter arm. Sie lebt deutlich unterhalb dessen, was wir ‚Existenzminimum‘ nennen. Heidi und Stefan haben sie in ihrer Hütte besucht. Sie lebt abgeschieden von der Straße mit den ’schönen‘ Häusern, in der dritten Reihe. Verwinkelte, enge Wege führen zu ihrer Unterkunft.

Nadi öffnet die wackelige Türe ihrer Hütte. Man betritt einen stickig, dunklen Raum. Immerhin, sie verfügt über Strom, den kann sie sich aber kaum noch leisten. Fließend Wasser, ein Bad oder eine Küche sucht man vergebens. Im Raum findet man zwei Schlafstätten und verschiedene Säcke mit den Habseligkeiten von ihr und ihrem Sohn.

Nadi zeigt auf das Fenster, das sie mit Stoffen abgedeckt hat. Der Rahmen ist brüchig, die Scheiben gesprungen. Heidi betrachtet das Fenster und es ist schnell klar, dass eine Reparatur nicht in Frage kommt. Die Renovierung des Fensters und der wackeligen Tür möchte BuKi abschließen, noch bevor die Kälte wieder durch das Viertel zieht.

Dank vieler Spenden konnte BuKi nun helfen. Nadi hat eine neue, stabile Türe mit passendem Rahmen bekommen. Sie ist gebraucht, aber sie schließt – und das allein bedeutet für Nadi und Fabian viel. Zum ersten Mal seit Langem bleibt die Kälte draußen, und sie kann ihre Hütte abends sicher abschließen.

Wie so oft zeigt sich bei unserer Arbeit, dass in den Lebensumständen dort nicht immer alles so klappt, wie geplant. Dank unserer Kolleg:innen in Cidreag haben wir festgestellt, dass das Fenster nicht ausgetauscht werden konnte, weil es tragend für die Hütte ist. Es wurde daher abgedichtet, damit es weniger zieht.

Außerdem hat Nadi eine kleine Solarlampe bekommen. Sie braucht dafür keinen Stromanschluss mehr – eine große Erleichterung. Jetzt hat sie Licht, ohne sich Sorgen um die nächste Rechnung machen zu müssen.

Nadi lebt weiterhin unter sehr einfachen Bedingungen, deutlich unter dem, was wir ein Existenzminimum nennen würden. Doch solche kleinen Veränderungen machen ihren Alltag ein Stück leichter – und zeigen, dass Hilfe ankommt.

Wir danken für eure Unterstützung!

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