Mit dem Beginn der Schule ändert sich auch der Ablauf im BuKi-Haus. Während der dreimonatigen Sommerferien von Mitte Juli bis Anfang September lief das Programm am Vormittag und endete mit dem Mittagstisch.
Nun kommen die Kinder morgens zum Frühstück, gehen danach zur Schule und kommen nach Schule zurück ins Programm im BuKi-Haus.
43 Roma-Kinder waren zum Schulbeginn im BuKi-Haus registriert.
- – 7 Kinder besuchen unsere Vorschulgruppe
- – 22 Kinder der nullten bis zur dritten Klasse werden in unserem Ovoda betreut
- – und 14 Kinder der vierten bis zur achten Klasse besuchen die Gruppe der älteren Kinder
Auch wenn die Fotos nicht immer so wirken: die Mehrzahl der Kinder wachsen in prekären Lebensverhältnissen, d.h. deutlich unterhalb der Armutsgrenze auf. Ohne BuKi würden diese Kinder die Schule nicht erreichen.
Während der Schulzeit feiern wir auch wieder die Geburtstage der Kinder. Dabei bereitet die Gruppe der älteren Kinder am Abend zuvor die Torte vor. Die Wirkung bei den kleineren Kindern ist nicht zu übersehen. Zu Hause wird es bei ihnen keinen Kuchen geben.
Mit der Schulzeit verbunden sind auch die Hausaufgaben der Kinder. Lieder sind viele Kinder nicht auf dem Niveau der Klassenstufe und verstehen die Hausaufgaben nicht. Die Montessori-Pädagogik eröffnet für uns die Chance, unsere Grundschulkinder dort abzuholen, wo sie stehen. Im Bereich ihrer Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten sehen wir, dass die Kinder Fortschritte machen.
Gestärkt durch die Schulung im August werden wir nun häufiger die Materialien in das Programm einbinden. So lassen sich für uns die Niveauunterschiede der Kinder leichter bewältigen. Die Kinder arbeiten gerne mit den Materialien. Wir schaffen so auch ein für die Kinder abwechslungsreiches und und attraktives Programm.